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PCD/Kartagener Syndrom

Mit Simeox die Therapie unterstützen

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Simeox bei Primäre Ciliäre Dyskinesie

Therapie mit Simeox

Wie funktioniert die Therapie mit Simeox? Wir zeigen Ihnen im Video, wie Sie mit Simeox effektiv und ohne Anstrengungen zähes Sekret in der Lunge lösen und mobilisieren.

Wie funktioniert die Therapie von PCD mit Simeox?

Im Fokus der Therapie mit Simeox steht eine Minderung der Symptome und eine Steigerung der Lebensqualität.

Lösen des Sekrets
ohne Anstrengung

Zur Behandlung von PCD gehört unter anderem das regelmäßige Inhalieren mit Kochsalzlösungen und die Einnahme von schleimlösenden Medikamenten sowie bei akuten Infekten Antibiotika. Simeox kann diese Therapien ergänzen und helfen, Schleim ohne Anstrengungen abzutransportieren. Denn das zähe, tiefsitzende Sekret lässt sich oft nur schwer mobilisieren.

Effektive Wirkung
bis tief in die Lunge

Simeox erzeugt ein pneumatisches Signal, das als Vibrationen in der Lunge wirkt. So erreicht Simeox auch tiefe Bereiche der Lunge und verflüssigt festsitzenden Schleim. Das Sekret kann dann leichter in die zentralen Atemwege transportiert werden. Das Abhusten erfolgt mit geringerer Anstrengung, was vor allem bei geschwächten Patienten von großem Vorteil ist.

Einfache Anwendung
bequem zu Hause

In der Regel werden verschieden Hilfsmittel und Methoden zur Therapie eingesetzt (z. B. Inhalation, (O)-PEP-Geräte, Atemphysiotherapie). Wenn diese Therapien nicht ausreichen, kann Simeox die selbständige Behandlung zuhause unterstützen.

Erfahrungs­berichte aus dem Leben mit PCD

Erfahren Sie, wie die Therapie mit Simeox anderen Betroffenen dabei geholfen hat, ihre Beschwerden zu lindern und ihnen einen unbeschwerten Alltag zu ermöglichen.  Jetzt lesen.

Diagnose von PCD

Die Diagnose von PCD gestaltet sich oft sehr schwierig, da die Symptome vielseitig sind. Daher gibt es auch eine große Anzahl an nicht-diagnostizierten Patienten, die nicht ausreichend oder falsch therapiert werden.

Als Diagnostik ist die sogenannte Nasale NO (Stickstoffmonoxid)-Messung ab dem 5. Lebensjahr möglich. Nasale Sensoren messen dabei den maximalen NO-Gehalt im Zuge des Ausatmens gegen einen Widerstand und während des Luftanhaltens. PCD-Betroffene zeigen einen niedrigeren Stickstoffmonoxid-Wert als gesunde Menschen. Ist dieser Wert zu gering, erfolgen weiterer Tests.

Bei einer Zilienfunktionsanalyse wird dann die Aktivität einer Probe von Flimmerhärchen (aus Nase oder Lunge) mikroskopisch untersucht.

Mittlerweile existiert auch die Möglichkeit der genetischen Diagnose, die sehr eindeutige Ergebnisse hinsichtlich der Diagnose von PCD liefert.

Die PCD-Therapie

Für PCD-Betroffene ist eine kontinuierliche Therapie notwendig. So lassen sich Symptome abschwächen und eine Verschlechterung des Gesundheitszustands der Betroffenen verlangsamen. Bei einer akuten Verschlechterung des Gesundheitszustandes (Exazerbation) kann eine Antibiotika-Therapie notwendig sein.

Für die alltägliche Therapie ist die sogenannte mukoziliäre Clearance bzw. die Reinigung der Atemwege ein wichtiger Eckpfeiler. Hierbei werden in den meisten Fällen zunächst Hilfsmittel wie Inhalations- und (O)-PEP-Geräte verwendet.

Um Exazerbationen zu vermeiden, ist eine effektive Therapie zur Sekretmobilisation besonders wichtig. Wenn die übliche Therapie nicht ausreicht, kann Simeox eine effektive Option für die effektive Sekretmobilisation darstellen.

FAQ

Die Primäre Ciliäre Dyskinesie (PCD) ist eine sehr seltene, angeborene Erkrankung, bei der die Beweglichkeit Flimmerhärchen (Zilien) im Körper gestört ist. Diese Zilien befinden sich z. B. in der Lunge, wo sie für die Selbstreinigung zuständig sind. Sie transportieren Schleim, Bakterien, Schmutz und Staub aus der Lunge ab. Diese Funktion wird auch mukoziliäre Clearance genannt.

Die Selbstreinigung findet bei PCD-Patienten nur eingeschränkt statt. Als Folge bleiben Schleim und mit diesem auch Schmutz sowie Bakterien in der Lunge. Es kommt zu chronischen Infekten der Atemwege. Das wiederum begünstigt im weiteren Verlauf eine Schädigung des Lungengewebes und Aussackungen in den Atemwegen (siehe Bronchiektasen).

PCD ist nicht heilbar und bei jedem Patienten individuell ausgeprägt. Daher gibt es keine Standard-Therapie, sondern immer eine individuell angepasste Behandlung. Patienten mit PCD haben aber eine normale Lebenserwartung

Primäre Ciliäre Dyskinesie wird durch einen Gendefekt verursacht, der die Bewegung der Zilien stört. Menschliche Körperzellen verfügen fast alle über Flimmerhärchen, die für den Abtransport von Zellabfällen zuständig sind. Je nach Ausprägung ist die Beweglichkeit dieser Flimmerhärchen gestört: Sie bewegen sich weniger oder gar nicht, zu schnell oder unkoordiniert. Sie sind damit nicht funktionsfähig.

Eine besondere Form der PCD ist das Kartagener Syndrom, bei der zusätzlich eine seitenverkehrte Anordnung der Organe (Situs inversus) vorliegt. Zum Beispiel liegt das Herz dann nicht links, sondern rechts.

Etwa 40 bis 50 % der Patienten sind hiervon ebenfalls betroffen. Die seitenverkehrte Anordnung kann aber den positiven Nebeneffekt haben, dass die PCD-Erkrankung schneller erkannt wird.

Viele Patienten entwickeln aufgrund der chronisch entzündeten Atemwege Bronchiektasen, was die Bronchien nachhaltig beschädigt. Im Erwachsenenalter kann es bei PCD-Patienten zu chronischem Lungenversagen kommen. In manchen Fällen muss eine Lungentransplantation vorgenommen werden.

Andere typische PCD-Symptome sind

  • Lungenentzündungen
  • Schwerhörigkeit
  • Chronischer Husten
  • Chronische verstopfte Nase
  • Situs inversus (Organe spiegelbildlich angeordnet)
Simeox Gerät mit Hintergrund

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